martes, enero 05, 2010

Kein Zufall









Der Burj Chalifa, der am Boden die Form eines umgedrehten Ypsilons hat, wird nach oben hin immer schmaler und an der Spitze von einer gigantischen Stahlkonstruktion gekrönt.
Bei gutem Wetter ist der Wolkenkratzer, der zwischen Meer und Wüste in den Himmel ragt, aus fast hundert Kilometern Entfernung zu erkennen.



Er verfügt über 200 Etagen, von denen 160 für mehr als tausend Wohnungen und Büros genutzt werden sollen. Rund 90 Prozent der Büros und Wohnungen sind nach Angaben von Emaar Properties bereits verkauft.


Die ersten Mieter sollen Anfang Februar einziehen.
Mit dem Bau des Turms war 2004 begonnen worden, ursprünglich sollte er schon 2008 eingeweiht werden. In dem Hochhaus ist auch ein von Giorgio Armani gestaltetes Hotel untergebracht. Letztlich sollen dort bis zu 12.000 Menschen wohnen und arbeiten.


Der Dubai-Turm mit einer glitzernden Fassade aus Metall und Glas weist noch weitere Rekorde auf: Er hat die meisten Stockwerke, nämlich mehr als 160, und die höchste bewohnte Etage eines Gebäudes weltweit. Die Arbeiten an dem Wolkenkratzer begannen 2004. Die Baukosten beliefen sich nach Angaben des Entwicklers Emaar Properties auf rund 1,5 Milliarden Dollar (970 Millionen Euro).


In Dubai könnte der neue Rekordwolkenkratzer nach Einschätzung von Experten das letzte gigantische Bauprojekt gewesen sein, nachdem die Finanzprobleme des Emirats Ende 2009 die Börsen weltweit erschüttert hatten. Der Burj Chalifa soll jedoch noch zum Zentrum eines neuen, 20 Milliarden Dollar (rund 14 Milliarden Euro) teuren Stadtteils der Wüstenstadt werden. In der Umgebung sollen 30.000 Wohnungen und das größte Einkaufszentrum der Welt entstehen.




Es sei kein Zufall, dass der höchste Wolkenkratzer der Welt in einem islamischen Land entstanden sei und nicht beispielsweise in den USA, wo die Rationalität gegenüber der Demonstration von Macht eine größere Rolle spiele.


Manuel
#508

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